Privatdozent Dr. Christoph E. Mandl kritisiert in einer Stellungnahme zum Integrierten Nationalen Energie- und Klimaplan (NEKP) Österreichs für 2021-2030 zahlreiche unpräzise Aussagen im Plan, die weder empirisch belegt noch klar messbar sind. Er fordert stattdessen konkrete Maßnahmen mit klar definierten Zielen und Terminen, um die Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen.
Er weist darauf hin, dass der NEKP bisherige Fehler der österreichischen Klimapolitik fortsetzt, indem er auf wenig durchdachte und unzureichend analysierte Maßnahmen setzt. Zudem wird kritisiert, dass der Plan keine ausreichende Analyse der bisherigen Versäumnisse im Bereich der Treibhausgasemissionsreduktion enthält und dass die verwendeten Projektionen auf unsicheren Annahmen basieren.
Mandl schlägt vor, das Marktversagen im Energiesektor durch eine CO2-Bepreisung oder ein Verbot fossiler Technologien zu beheben, wie es in anderen Ländern bereits erfolgreich praktiziert wird. Er argumentiert, dass solche Maßnahmen nicht nur zur Lösung der Klimakrise beitragen, sondern auch wirtschaftliches Wachstum und Innovation fördern könnten.
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