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Providing an economy-wide monitoring framework for the circular economy in Austria: Status quo and challenges

Jacobi et al. entwickelten ein Monitoring-Framework für die Kreislaufwirtschafts-Implementierung auf nationaler Ebene. Bestehende Ansätze wurden zu diesem Zweck durch die Integration offizieller Daten aus der Materialflussrechnung mit Abfall- und Emissionsstatistiken erweitert. Für das Monitoring auf Makro-Ebene werden hochwertige Daten benötigt – möglicherweise eine Hürde, wenn das Framework breit angewandt werden soll.

Die Studie wendet das Framework am Beispiel Österreich an und zeigt, dass Österreich im Jahr 2014 einen Anteil von 8,5 % an sekundären Rohstoffen in den verarbeiteten Materialien (Input Socioeconomic Cycling Rate – ISCr) und einen Anteil von 16,8 % recycelter Materialien in Zwischenprodukten (Output Socioeconomic Cycling Rate – OSCr) aufweist. Herausforderungen für die Robustheit dieser Schätzungen ergeben sich aus Lücken in der Datenverfügbarkeit und -berichterstattung, sowohl auf der Input- als auch auf der Output-Seite, die harmonisiert werden müssen, um eine effektives, gesamtheitliches Circular Economy (CE)-Monitoring zu erreichen.

Die Autoren betonen, dass eine starke Verbindung zwischen der CE und dem Energieverbrauch besteht und dass die CE zur Bekämpfung des anthropogenen Klimawandels beitragen könnte. Ein systematischer Ansatz ist erforderlich, um die Gesamtheit der Materialflüsse, Abfälle und Emissionen in der Wirtschaft und die damit verbundenen Umweltbelastungen besser zu verstehen. Dies erfordert die Verknüpfung von Ressourcen-In- und -outflows sowie Abfall- und Emissionsdaten auf nationaler Ebene. Um faktisch fundierte und wirksame Circular Economy Maßnahmen zu entwickeln, die sowohl die Ressourceneffizienz steigern als auch die Umweltbelastung verringern, ist ein Monitoring-Framework, das auf einer nationalen Ebene funktioniert, unerlässlich.


Die Studie können Sie hier herunterladen:

Providing an economy-wide monitoring framework for the circular economy in Austria: Status quo and challenges - Circular Economy Forum Austria
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