Bioökonomie bezeichnet eine Wirtschaftsweise in der fossile Rohstoffe und Energieträger systematisch durch nachwachsende biogene Ressourcen ersetzt werden. Sie umfasst alle Sektoren, die biologische Rohstoffe erzeugen, verarbeiten oder nutzen – von Landwirtschaft und Forst über Chemie, Energie und Bau bis zu Textilien. Eine reine Substitution aller fossilen Materialien durch biobasierte Stoffe würde jedoch einen Flächenmehrbedarf zwischen 0,9 und 3,8 Mio. Hektar in Österreich nach sich ziehen. Um möglichst viele Flächen als Naturraum und Kulturlandschaft, für die land- und forstwirtschaftliche Produktion sowie als Kohlenstoff- und Wasserspeicher zu erhalten, müssen daher Maßnahmen gesetzt werden, um die weitere Flächeninanspruchnahme durch Siedlungs- und Verkehrsflächen sowie neu versiegelter Flächen zu reduzieren. Deshalb sind neben Effizienz- auch Suffizienzmaßnahmen und Kreislaufkonzepte wesentliche Säulen einer Bioökonomiestrategie und nachhaltiger Produktion und Konsums. In Verbindung mit den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft werden auch nachwachsende Materialien kaskadisch genutzt, Abfälle als neue Ressourcen betrachtet und Produkte so gestaltet, dass Wiederverwendung, Reparatur, Recycling und letztlich Energierückgewinnung möglich sind. Ziel ist es, durch Ressourcenschonung ein gutes Leben innerhalb planetarer Grenzen zu sichern.
Strategien in Europa und Österreich
Projekte und Initiativen in Österreich
Vorgestellte Vorzeigeprojekte:
Relevante Initiativen:
Diese Projekte zeigen, wie regionale Wertschöpfung, Ressourcenschonung und neue Geschäftsmodelle Hand in Hand gehen.
Speaker:innen und Organisationen
Hier können Sie die Präsentation des letzten Circular Cities & Regions Roundtable zum Thema „Regionale und urbane zirkuläre Bioökonomie“ herunterladen.
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