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Circular Movie Night 2025 - Deep Rising

Am 13. November 2025 fand im City cinema in the Künstlerhaus erneut die Circular Movie Night des Circular Economy Forum Austria statt – ein Abend, der filmische Kraft, fachlichen Austausch und gesellschaftliche Verantwortung miteinander verband.
Gemeinsam mit unseren Partnern UNIDO, Vienna Energy, dem EU-Umweltbüro und dem UN Global Compact Network Austria durften wir mehr als 220 Gäste begrüßen.

Ein starker Auftakt: Panel Discussion zu Ressourcen, Tiefsee & Kreislaufwirtschaft

Der Abend begann mit einer hochkarätig besetzten Panel Discussion (auf Englisch), moderiert von Berthold Kren. Dabei diskutierten Expert:innen aus internationalen Organisationen, Wissenschaft und Wirtschaft:

Panel-Teilnehmer:innen

  • Natalie Degger – Industrial Development Officer & UN Ocean Focal Point, UNIDO
  • Joël Mensah – Circular Economy & Sustainability Solutions Expert & Circularity Lab Lead, Vienna Energy
  • Diego Marin – Senior Policy Officer for Raw Materials & Resource Justice, European Environmental Bureau & EU-Umweltbüro
  • Nina Eisenmenger – Professorin, Institut für Soziale Ökologie, BOKU, Leitautorin des Ressourcenberichts Österreich

Gemeinsam beleuchteten sie zentrale Zukunftsfragen rund um Ressourcen, Tiefseebergbau und die Rolle der Kreislaufwirtschaft im globalen Wandel.

Kernbotschaften aus der Paneldiskussion

Die Diskussion drehte sich rund um die Frage:
Wie „füttern“ wir die Transformation, ohne die planetaren Grenzen zu sprengen?

UN-Perspektive: Vorsorgeprinzip & globale Verantwortung
Die UN setzt verstärkt auf internationale Zusammenarbeit, Innovation und die Umsetzung der Agenda 2030.
Zentral ist das Vorsorgeprinzip: Schutzmaßnahmen müssen auch dann ergriffen werden, wenn Unsicherheiten bestehen – besonders beim Tiefseebergbau.

Die Rolle der NGOs
Organisationen wie das EEB spielen eine entscheidende Rolle als Impulsgeber, Kontrollinstanzen und Stimme der Zivilgesellschaft.
Sie zeigen Wege auf, wie Lebensqualität gesteigert werden kann, ohne zusätzliche ökologische Schäden zu verursachen – etwa durch Circular economy and nachhaltige Technologien.

Dringende Handlungsfelder
Besonders hervorgehoben wurden:

  • Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft
  • Klimaschutz und Energiewende
  • Biodiversitätsschutz

Der Ressourcenverbrauch steigt weiterhin alarmierend – in Österreich wie global.

Ressourcenbeschränkungen als Chance
Statt Entwicklung zu hemmen, können knappe Ressourcen Innovation fördern.
Voraussetzung dafür sind:

  • effiziente Nutzung
  • klare politische Rahmenbedingungen
  • Forschung & Materialinnovation

Die Diskussion machte deutlich, dass vor allem für die Energie- und Mobilitätswende neue Konzepte notwendig sind. Materialien müssen konsequent in closed loops geführt werden.

Gerechtigkeitsfrage
Besonders Länder mit hohem Ressourcenverbrauch tragen eine größere Verantwortung – und müssen auch maßgeblich zur Lösung beitragen.

Wie messen wir Fortschritt?
Fortschritt kann mit Indikatoren wie CO₂-Ausstoß and Rohstoffverbrauch bewertet werden.
Gleichzeitig braucht es einheitliche Standards und verbindliche Regelwerke, um echte Wirkung zu erzielen.

Zukunftsthema: Recycling von Energietechnologien
Bei PV-Modulen und Windrädern müssen Recyclingkapazitäten bereits heute mitgedacht werden – auch wenn die großen Mengen erst in 20 Jahren anfallen.
Schon jetzt sind die Potenziale enorm und werden weiter steigen.
Langfristiges Ziel: ein stoffliches Gleichgewicht durch kluges Recycling.

Die Diskussion zeigte eindrucksvoll: Die Transformation gelingt nur, wenn wir globaler denken, lokaler handeln und konsequent auf Kreislaufstrategien setzen.

Filmvorführung: „Deep Rising“ – Ein atemberaubender Blick in die Tiefsee

Im Anschluss folgte die Vorführung des Dokumentarfilms „Deep Rising“, produziert und erzählt von Jason Momoa.
Der Film zeigte die fragile Schönheit der Tiefsee – und die Risiken, die durch geplanten Tiefseebergbau entstehen.

Die zentrale Frage:
Sind wir bereit, eines der letzten unberührten Ökosysteme für den Rohstoffhunger der globalen Energiewende zu opfern – oder gibt es bessere Wege?

Die Antwort des Films ist klar: Kreislaufwirtschaft ist eine reale Alternative.

Austausch, Vernetzung und neue Impulse beim Get-Together

Beim anschließenden Buffet im Foyer kamen Gäste, Speaker:innen und Partnerorganisationen zusammen, um über Eindrücke, Lösungen und Visionen zu sprechen.
Der Abend zeigte einmal mehr, wie wertvoll Räume für interdisziplinären Austausch sind.

Fazit: Ein Abend, der nachwirkt

Die Circular Movie Night 2025 machte deutlich:
Die Zukunft liegt nicht in neuen Extraktionsgrenzen – sondern in Kreisläufen, Kooperation und mutigen politischen Entscheidungen.

Danke an unsere Partner

Ohne diese Partnerschaften wäre dieser Abend nicht möglich.

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