„Circular Standards“ untersucht die entscheidende Rolle von Standards fuer eine Beschleunigung des Überganges in eine Kreislaufwirtschaft. Standards sind notwendig, um systemische Lösungen skalierbar zu machen und komplexe Wertschöpfungsketten zu verbinden. Dafür werden vier Schlüsselbereiche untersucht: die Überarbeitung hemmender Normen, die Beschleunigung der Standardisierung, einheitliche Standards für Sekundärrohstoffe und die Integration in bestehende Managementsysteme.
Das Paper beleuchtet auch internationale Entwicklungen, wie die ISO 59000-Reihe, und betont die Notwendigkeit von „Cutting Red Tape“: also die Überprüfung bestehender Standards auf eine Kreislaufwirtschafts-„Feindlichkeit“; und damit auch die notwendige Eliminierung solcher Standards.
Das Dokument empfiehlt auch eine priorisierte Überarbeitung und die Integration von Kreislaufdesign-Prinzipien. Zur Beschleunigung der Standardisierung wird internationale Zusammenarbeit, nationale Umsetzung und Integration von Standards in Richtlinien vorgeschlagen. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Schaffung einheitlicher Qualitätsstandards für Sekundärrohstoffe und wiederaufbereitete Produkte, um Vertrauen in Märkte für diese Materialien aufzubauen. Abschließend wird die Implementierung der Kreislaufwirtschaft in bestehende Managementsysteme wie ISO 14001 und EMAS diskutiert. Das Paper unterstreicht die Notwendigkeit einer branchenübergreifenden Zusammenarbeit und eines flexiblen Ansatzes, um Standards effektiv zur Förderung der Kreislaufwirtschaft einzusetzen.
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