In einer Kreislaufwirtschaft müssen Unternehmen branchen- und sektorenübergreifend mit Innovationspartnern Kreisläufe schließen (Dt./Engl.): In einer Kreislaufwirtschaft müssen Unternehmen innerhalb der eigenen Organisationen, mit vor- und nachgelagerten Partnern sowie mit dem öffentlichen Sektor zusammenarbeiten, damit sie Innovationspartner entlang der Wertschöpfungsketten finden und gemeinsame branchen- und sektorenübergreifende Kreisläufe entwickeln können.

Bei Innovations-Ökosystemen geht es um die Schaffung von Werten auf Basis wirtschaftlicher Dynamik. Im Gegensatz zu biologischen Ökosystemen besteht ein Innovations-Ökosystem aus einem verflochtenen Netz vielschichtiger Beziehungen, durch das relevantes Wissen und Ressourcen im Rahmen einer nachhaltigen gemeinsamen Wertschöpfung fließen, um das Ökosystem selbst zu regenerieren und widerstandsfähig gegenüber externen Schocks zu werden.

Kaum ein Unternehmen wird in einem Umfeld rapider globaler Veränderungen alle Innovationsleistungen allein stemmen können. Systemische Herausforderungen wie der Klimawandel und die Erschöpfung natürlicher Ressourcen sind multidimensionale Herausforderungen, die nicht durch Innovationsprozesse eines einzelnen Akteurs oder einiger weniger Akteure gelöst werden können. Die Zeit der Einzelkämpfer scheint vorbei.

Gemeinsam mit unserem Expert:innen-Kreis des Circular Economy Forum Austria diskutierten wir am 1. März 2022 84 Teilnehmer:innen, wie die Transformation zur Kreislaufwirtschaft durch Innovations-Ökosysteme unterstützt werden kann.

Expert:innen-Roundtable:

moderiert von Stefan Blachfellner, Bertalanffy Center & Circular Economy Forum Austria