Kreislaufwirtschafts-Strategie
2015 wurde der Aktionsplan „Circular Economy“ von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen um die Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen. Das BMK hat dazu in Zusammenarbeit mit BMSGPK, BMAW und BML eine nationale Kreislaufwirtschafts-Strategie erarbeitet, die am 7. Dezember 2022 vom Ministerrat beschlossen wurde.
Die zentralen Ziele der Strategie sind:
- Reduktion des Ressourcenverbrauchs
- Inländischer Materialverbrauch (DMC): maximal 14 Tonnen pro Kopf/Jahr (2030)
- Material-Fußabdruck (MF): maximal 7 Tonnen pro Kopf/Jahr (2050)
- Steigerung Ressourcenproduktivität um 50 Prozent (2030)
- Steigerung Zirkularitätsrate auf 18 Prozent (2030)
- Reduktion Konsum privater Haushalte um 10 Prozent (2030)
- Im Juli 2024 wurde der erste Fortschrittsbericht zur Umsetzung der Strategie veröffentlicht.
Der Fortschrittsbericht 2024 beschreibt den Umsetzungsstand der in der Kreislaufwirtschaftsstrategie genannten Vorhaben auf Basis verfügbarer bzw. bereitgestellter Information der Akteurinnen und Akteure. Insbesondere die in den sieben Transformationsschwerpunkten angeführten Umsetzungsaktivitäten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern zeigen beispielhaft die relevanten Richtlinien, Projekte, Initiativen und Studien.
• Die Kreislaufwirtschaftsstrategie hat vier Ziele, um den Ressourcenverbrauch zu senken. Die Entwicklung der Indikatoren ist mehrheitlich positiv.
• Für das Monitoring der konsumbasierten Materialströme in Österreich ermitteln Statistik Austria und Eurostat regelmäßig Zahlen. Sie sind wichtig, um die Kreislaufwirtschafts-Strategie umzusetzen.